Ein Wandel bei den Luxus-Modemarken
In den letzten sechs Monaten hat die Modewelt eine beispiellose Welle von Veränderungen in der kreativen Leitung bei führenden Luxusmarken erlebt. Von Ende 2024 bis Anfang 2025 verabschiedeten sich zahlreiche Häuser von langjährigen Designern und begrüßten neues Talent, was einen Sektor im Wandel widerspiegelt. Diese Umstellung erfolgt, während Luxusmarken mit einem sich verändernden Markt konfrontiert sind – ältere hochsichtbare Käufer sind vorsichtiger, während jüngere Generationen frische Erfahrungen verlangen. Als Reaktion darauf setzen die größten Labels der Mode auf neue kreative Führungsstile, um ihre Identität zu revitalisieren und Verbraucher anzulocken.
Chanel’s neues Kapitel: Virginie Viard zu Matthieu Blazy
Ein besonders aufsehenerregender Wechsel fand bei Chanel statt. Im Juni 2024 trat Virginie Viard – eine 30-jährige Chanel-Veteranin, die das Designstudio nach dem Tod von Karl Lagerfeld 2019 geleitet hatte – als künstlerische Leiterin zurück. Sechs Monate lang kursierten in der Branche Gerüchte darüber, wer den „begehrtesten Job in der Mode“ ergattern würde. Die Spannung endete im Dezember 2024, als Chanel Matthieu Blazy als neuen kreativen Chef ankündigte. Blazy, der von einer gefeierten Zeit bei Bottega Veneta kommt, bringt eine Außensicht nach Jahren innerbetrieblicher Führung bei Chanel mit. Er wird alle Kollektionen von Chanel – von Haute Couture bis Prêt-à-Porter – überwachen und wird seine Vision mit einer ersten Kollektion präsentieren, die für Oktober 2025 erwartet wird. Eingeweihte zeigten sich begeistert: Blazys Amtszeit bei Bottega war geprägt von modernem Handwerk und cooler Raffinesse, Merkmale, die als vielversprechend für Chanels nächstes Kapitel gelten. Seine Ernennung markiert eine strategische Wende für Chanel und signalisiert den Wunsch, dem traditionsreichen Haus frische kreative Energie zu verleihen, nach Viards ruhiger, erbeorientierter Herangehensweise. Alle Augen sind nun darauf gerichtet, wie Blazy Chanels klassische Codes mit seiner eigenen innovativen Sensibilität in Einklang bringen wird.

Gucci’s turbulente Transformation und Suche nach Erneuerung
Bei Gucci waren die letzten paar Jahre eine Achterbahnfahrt kreativer Führung. Ende 2022 verabschiedete sich der bekannte Kreativdirektor Alessandro Michele nach sieben spektakulären Jahren, die die eklektische, maximalistische Identität der Marke prägten. Micheles Ausstieg hinterließ große Fußstapfen und Kering (Guccis Muttergesellschaft) engagierte Sabato De Sarno – einen relativ unbekannten Veteranen von Valentino – um 2023 das Ruder zu übernehmen. De Sarnos Ästhetik war minimalistischer, eine deutliche Wendung von Micheles exuberantem Stil. Seine Mission war es, das Image von Gucci neu auszurichten und schwächelnde Verkaufszahlen mit einem klareren, klassischeren Look zurückzuholen. Doch bis Anfang 2025 wurde klar, dass dieses Experiment ins Stocken geriet. Im Februar 2025 gab Gucci bekannt, dass Sabato De Sarno das Label nach weniger als zwei Jahren verlassen würde, im Zuge von Bemühungen, den schwachen Umsatz umzukehren. Der Umbruch – ausgelöst durch einen Rückgang von 25 % im Umsatz von Gucci im Q3 2024 und den Druck, wohlhabende Käufer zurückzugewinnen – war ein Weckruf. Branchereaktionen deuten darauf hin, dass Gucci möglicherweise in eine kühnere kreative Richtung streben könnte, möglicherweise mit einem hochkarätigen Designer, um den Buzz um die Marke wiederzubeleben. Während Guccis Führung nach einem neuen kreativen Visionär sucht, steht die Marke vor der Herausforderung, ihren markanten gewagten Geist mit den sich wandelnden Anforderungen des Marktes in Einklang zu bringen. Das Ergebnis wird die kommenden Kollektionen von Gucci und ihre Fähigkeit, ihren Status als Trendsetter zurückzugewinnen, prägen.

Loewe setzt auf neues Talent, während Anderson geht
Nicht alle jüngsten Veränderungen beziehen sich auf schwächelnde Marken – einige signalisieren ehrgeizige nächste Schritte. Das spanische Luxushaus Loewe, bekannt für seine kunstvollen Lederwaren und den skurrilen modernen Stil unter Jonathan Anderson, machte im März 2025 eine überraschende Ankündigung. Nach 11 äußerst erfolgreichen Jahren trennte sich der Kreativdirektor Jonathan „J.W.“ Anderson von Loewe und hinterließ eine Zeit, in der er das einst traditionelle Label in einen Favoriten der Paris Fashion Week verwandelte. Nur wenige Tage später bestätigte Loewe, was bereits weithin gemunkelt wurde: Das Design-Duo Jack McCollough und Lazaro Hernandez (Gründer von New Yorks Proenza Schouler) wird als Co-Kreativdirektoren übernehmen. Das amerikanische Paar wird ab April 2025 die volle kreative Verantwortung für Loewe’s Damen-, Herren- und Accessoire-Linien übernehmen. Ihre Ernennung wurde in Modekreisen begrüßt, da viele ihre anspruchsvolle „Downtown-Cool“-Sensibilität als perfekte Ergänzung für die Mischung aus Handwerk und Konzept von Loewe ansehen. Für McCollough und Hernandez bedeutet dieser Schritt, sich von dem Proenza Schouler-Label zu lösen, das sie über zwei Jahrzehnte aufgebaut haben. Branchenbeobachter spekulieren, dass Loewe’s Muttergesellschaft, LVMH, auf das bewährte Gestaltungstalent des Duos setzt, um Loewe’s Momentum fortzusetzen. In der Zwischenzeit hat Andersons Abgang Gespräche ausgelöst, dass er möglicherweise zu einem anderen Spitzenhaus von LVMH aufbrechen könnte – allgemein wird erwartet, dass er bald die kreative Leitung bei Dior übernimmt. Sollte sich dieses Gerücht bestätigen, wäre es ein weiterer großer Wandel in der Modeführung. Kurzfristig werden Loewe’s kommende Kollektionen einer intensiven Prüfung unterzogen, während die Gründer von Proenza Schouler ihre Handschrift auf die Identität der Marke setzen und bestrebt sind, Andersons Vermächtnis der Innovation aufrechtzuerhalten, während sie ein neues Kapitel für das Haus schreiben.

Valentino’s gewagter Wechsel: Piccioli raus, Michele rein
Eine weitere bedeutende Veränderung fand bei Valentino statt, was zeigt, wie selbst die bewunderten kreativen Amtszeiten letztlich immer übergehen. Im März 2024 trat Pierpaolo Piccioli – der Valentino mit seiner romantischen Haute-Couture-Vision zu kritischem Ruhm geführt hatte – nach 27 Jahren im Unternehmen (und acht Jahren als alleiniger Kreativdirektor) zurück. Nur wenige Tage später schockierte Valentino die Branche, indem es Alessandro Michele als neuen Kreativdirektor bekanntgab. Michele, frisch von seinem leisen Abgang bei Gucci ein Jahr zuvor, war eine überschriftmeldende Wahl für das in Rom ansässige Maison. Der Schritt wurde als strategisch klug angesehen: Valentino ist teilweise im Besitz von Kering, und die Verpflichtung von Michele nutzte eines der markantesten Gestaltungstalente der Ära. Er präsentierte seine erste Kollektion für Valentino Mitte 2024, wobei er berichtet wird, dass er das elegante DNA des Hauses mit seiner Neigung zu Dramatik und Eklektizismus anreicherte. Reaktionen auf diese Kombination waren überwiegend optimistisch – Micheles fantasievolle Herangehensweise könnte Valentinos Prêt-à-Porter- und Accessoire-Linien neu beleben und jüngere, modebewusste Zielgruppen ansprechen, während er auf dem Fundament aufbaut, das Piccioli in der Couture gelegt hat. Es handelt sich um einen seltenen Fall, in dem ein Star-Designer von einer großen Marke nahtlos zu einer anderen wechselt, was einen größeren Trend zeigt, bei dem Luxuskonzerne Talente zwischen ihren Ställen austauschen. Während Valentino sich auf die kommenden Saisons vorbereitet, balanciert die Marke den Respekt vor Piccioli’s Erbe zeitloser Eleganz mit Micheles charakteristischem maximalistischen Twist, einer Kombination, die eine neue kreative Richtung für das Label setzen könnte.

Neue Wege bei Givenchy und Alexander McQueen
Luxushäuser suchen ebenfalls nach neuer Führung, um die sich verändernden Zeiten zu navigieren. Ende 2023 verabschiedete sich Alexander McQueen von Sarah Burton, der verehrten Designerin, die das McQueen-Erbe 13 Jahre lang nach dem Tod des Gründers aufrechterhielt. Kering entschied sich, von innen zu befördern, und ernannte den relativ unbekannten Seán McGirr im Oktober 2023 zum neuen kreativen Direktor. McGirr, ein ehemaliger Mitarbeiter von JW Anderson, repräsentiert einen Generationenwechsel und eine fortgesetzte Strategie, internes Talent zu fördern. Seine Aufgabe besteht darin, eine kraftvolle kreative Sprache in McQueen zu bringen und dabei das einzigartige Erbe zu ehren, so der CEO der Marke. Die Reaktion der Branche war von Überraschung und Neugier geprägt – statt eines prominenten Namens wählte McQueen jemanden, der eher im Hintergrund agiert, vielleicht um Kontinuität und frische Energie ohne das Gepäck eines Superstars zu erzielen. McGirr’s Debüt wird voraussichtlich schrittweise auf Burtons akribischer, archivr inspirierter Arbeit aufbauen, und die Modewelt wird gespannt darauf achten, wie er seine eigene Vision für McQueens Zukunft entwickelt.

Währenddessen kündigte Givenchy, das Konkurrenzkonzern LVMH gehört, eine hochkarätige Verpflichtung an. Im September 2024 gab Givenchy bekannt, dass Sarah Burton als neue Kreativdirektorin übernehmen würde. Dies geschah, nachdem der streetwear-orientierte Matthew Williams nach drei Jahren, die gemischte Bewertungen erhielten, zurückgetreten war. Burton, die für ihr Couture-Handwerk bei McQueen gefeiert wird, nannte Givenchy ein Juwel und äußerte ihre Aufregung, ihre Vision in das ikonische Pariser Haus zu bringen. Ihr Eintritt signalisierte einen bewussten Wechsel für Givenchy zurück zu raffinierter Maßschneiderkunst und poetischem Design, was besser mit dem eleganten Erbe der Marke (aus der Zeit des kleinen schwarzen Kleides von Audrey Hepburn) übereinstimmt als Williams’ urbaner Ästhetik. Modeinsider begrüßten die Nachricht mit Enthusiasmus und sehen Burtons Ernennung als eine Verschmelzung von Couture-Niveau Fähigkeiten mit einem großen Maison, das Schwierigkeiten hatte, seinen Rhythmus zu finden. Mit Burton an der Spitze sind die Erwartungen hoch, dass kommende Givenchy-Kollektionen Kunstfertigkeit, Konstruktion und einen Hauch von Drama betonen, was das Label möglicherweise erneut als Kritikerliebling etabliert.

Balenciaga bleibt trotz Kontroversen standhaft
Im Gegensatz zu den Wirbelwinden der Direktorenausgänge anderswo hat Balenciaga in dieser Zeit seinen kreativen Direktor bemerkenswerterweise nicht gewechselt – es gab jedoch eine strategische Neubewertung. Demna (Demna Gvasalia), der Balenciaga seit 2015 leitet, sah sich Ende 2022 heftiger Kritik wegen einer umstrittenen Werbekampagne ausgesetzt, die Kinder und explizite Requisiten beinhaltete. Die Rückmeldungen waren heftig, doch Demna blieb in seiner Rolle, entschuldigte sich öffentlich und schwor, seinen Ansatz zu ändern. Anfang 2023 erklärte er, er wolle provokante, schockierende Stunts meiden und sich stärker auf das Erbe des Hauses der feinen Maßschneiderkunst konzentrieren. Tatsächlich war seine erste Kollektion nach dem Skandal bemerkenswert frei von den Schocktaktiken, die Balenciagas jüngste Jahre geprägt hatten. Bis Ende 2023 begann Demna jedoch vorsichtig, seinen charakteristischen subversiven Humor wieder einzuführen – zum Beispiel mit einer ironischen Show in Los Angeles, die die Wellness-Kultur satirisiert. Die Reaktion der Modebranche auf Balenciagas Saga war gemischt. Viele lobten das Engagement für Reformen, während andere vorsichtig abwarteten, ob die Marke tatsächlich umschwenken oder sich wieder in Kontroversen verlieren würde. Bisher haben Balenciagas Verkäufe unter jüngeren Konsumenten zugenommen, was den enormen kulturellen Wert der Marke, selbst in kritischen Zeiten, beweist. Die Quintessenz ist, dass Kering sich für Stabilität bei Balenciaga entschied, indem es an einem visionären Designer festhielt und darauf setzte, dass er den Kurs korrigieren könnte. In Zukunft scheint Balenciagas kreative Strategie darauf abzuzielen, ein Gleichgewicht zu finden – den kantigen, viralen Sensibilitäten, die es zu einem Phänomen gemacht haben, treu zu bleiben, jedoch mit größerer Sensibilität und Zurückhaltung. In einem Umfeld von schnellen Wechseln in der kreativen Leitung hebt Balenciagas Entscheidung, den Kurs mit Demna beizubehalten, hervor, dass manchmal die Evolution einer Marke aus Introspektion und nicht aus neuer Führung resultiert.

Andere bemerkenswerte kreative Umstellungen
Die „musikalischen Stühle“ der Modeführung erstreckten sich auch auf mehrere andere prominente Häuser. Bei Bottega Veneta führte Matthieu Blazys Abgang zu Chanel dazu, dass die Marke die britische Designerin Louise Trotter als seine Nachfolgerin verpflichtete, die voraussichtlich Anfang 2025 beginnen wird. Bei Celine vollzog LVMH im Oktober 2024 einen dramatischen Wechsel, indem es sich von Hedi Slimane trennte – bekannt für seinen kultinduzierenden, rock-chic Stil – und Michael Rider (ehemals von Ralph Lauren) als neuen kreativen Direktor ernannte. Dieser Schritt beendete Slimanes siebenjährige Herrschaft bei Celine und deutet darauf hin, dass das Haus möglicherweise nach einer frischen Richtung strebt nach Jahren seiner Singularästhetik. Sogar das Tom Ford Label sah Veränderungen: 2024 trat Designer Peter Hawkings nach nur zwei Kollektionen zurück, und der Modeveteran Haider Ackermann wurde beauftragt, die Markenmode für Männer, Frauen und Accessoires zu überwachen. In der Zwischenzeit machte der legendäre Couturier John Galliano Schlagzeilen, als er nach einem Jahrzehnt kritischer Anerkennung Maison Margiela verließ, was Fans darüber spekulieren ließ, wer (falls überhaupt jemand) in seine avantgardistischen Fußstapfen treten kann. Jede dieser Veränderungen, groß oder klein, trägt zur Erzählung einer Branche bei, die sich inmitten eines Generationenwechsels befindet.

Das große Bild: Eine neue Ära der Modeführung
Insgesamt zeigen diese Umstellungen der kreativen Direktoren größere Verschiebungen im Modemarkt. Die wichtigsten Luxusmarken scheuen sich klar nicht davor, gewagte Schritte zur kreativen Erneuerung und Marktrelevanz zu unternehmen. In einigen Fällen tauschen Konzerne Star-Designer zwischen den Häusern aus, um die Aufregung hoch zu halten (wie bei Michele von Gucci zu Valentino oder Gerüchten über Anderson zu Dior). In anderen Fällen heben Firmen aufstrebende Talente oder vertrauenswürdige Insider hervor, in der Hoffnung, den nächsten Visionär von innen heraus zu fördern (McGirr bei McQueen, Blazy ursprünglich bei Bottega). Es gibt auch einen Trend zur Zusammenarbeit zwischen unabhängigen und großen Marken – die Designer von Proenza Schouler, die sich Loewe anschließen, verdeutlichen diesen kollaborativen Geist. Und natürlich zeigen die Einstellungen von Prominenten und Außenseitern (wie Pharrell Williams, der 2023 die Herrenmode bei Louis Vuitton übernimmt), dass Luxusgiganten bereit sind, die Norm zu brechen, um mit neuen Zielgruppen zu kommunizieren.
Die Reaktion der Modebranche auf diese Veränderungen war sowohl von Aufregung als auch von Vorsicht geprägt. Neue kreative Direktoren erzeugen Begeisterung und Vorfreude auf kommende Kollektionen, stehen jedoch auch unter hohem Druck, sowohl kreativ als auch kommerziell zu liefern, oft in unbarmherzigen Zeitrahmen. Bei dem bevorstehenden Saisonwechsel ist ein spürbares Gefühl vorhanden, dass die Identität vieler ikonischer Labels in Echtzeit umgeschrieben wird. Werden diese neuen Führungspersönlichkeiten frischen Wind in traditionsreiche Häuser bringen und den Zeitgeist erfassen? Marken wie Gucci und Chanel setzen darauf, während andere wie Balenciaga zeigen, dass es auch ein gangbarer Weg sein kann, sich auf eine bestehende Vision zu konzentrieren.
Eines ist sicher: Das „musikalische Stühle“-Spiel der kreativen Direktoren ist noch lange nicht vorbei. Diese jüngsten Flut an Ernennungen und Abgängen unterstreicht, wie dynamisch und schnelllebig die Branche geworden ist. Für Modeenthusiasten ist dies ein spannender Moment zum Zuschauen. Jeder Wechsel kündigt nicht nur einen anderen Designansatz auf dem Laufsteg an, sondern spiegelt auch tiefere Veränderungen darin wider, wie Luxusmarken sich für die Zukunft positionieren. In einer Ära, die von schnellen Trendzyklen und sich wandelnden Verbraucherwerten geprägt ist, ist das richtige kreative Management wichtiger denn je. Diese hochkarätigen Veränderungen in der kreativen Leitung signalisieren eine neue Ära der Modeführung, die die Kollektionen, Markenbilder und Einkaufserlebnisse prägen wird, die wir in den kommenden Saisons sehen.
Letztendlich wird der Erfolg dieser Veränderungen beurteilt, sobald die neuen kreativen Visionen sich entfalten. Während sich der Staub von diesem Spiel der Designer-Lebensläufe legt, wartet die Welt darauf zu sehen, welche Modehäuser unter ihrer neuen Führung gedeihen werden – und welche möglicherweise wieder beim Zeichentisch landen. Für den Moment bleibt die einzige Konstante in der Mode der Wandel, und dieser entfaltet sich an der Spitze der berühmtesten Ateliers der Welt.